AODP regelt den Kommunikationsablauf zwischen Anbietern und Händlern. Bestellung und Auslieferung digitaler Produkte können durch AODP dezentral, automatisiert und geschützt ablaufen.
AODP ermöglicht beliebig vielen Online-Verkaufsstellen (Händlern), digitale Produkte an Endkunden zu verkaufen, ohne die digitalen Masterdaten der Produkte selbst speichern zu müssen. Stattdessen verfügt der Anbieter selbst über einen eigenen Downloadserver, von dem die digitalen Produkte geladen werden. Der Endkunde bekommt von AODP nichts mit. Für ihn läuft die Verkaufsabwicklung bis hin zur Auslieferung über den Händler.
Mit AODP kann jeder Anbieter sein eigenes "digitales Warenlager" (AODP-Server) betreiben und dort seine digitalen Produkte (Masterartikel) organisieren. Händler greifen auf diese Warenlager bei Befarf über AODP zu. Damit wird es für diese wesentlich einfacher, digitale Produkte anzubieten. Es entsteht ein Netzwerk von Anbietern und Händlern, die ihr Geschäft eigenständig betreiben.
AODP ist dafür gedacht, in einer vollautomatisierten Umgebung eingesetzt zu werden, z.B. in einem Webshop. Sobald der Kunde bei seinem Händler einen Artikel kauft, wird die notwendige Geschäftstransaktion über AODP durchgeführt. Die Auslieferung erfolgt dann vom Server des Anbieters.
Die AODP-Kommunikation erfolgt direkt zwischen Anbieter und Händler über verschlüsselte und authentifizierte Verbindungen. Jeder Teilnehmer erhält eine eindeutige Teilnehmerkennung (Teilnehmer-ID). Über das AODP-Nutzerverzeichnis sind diese für AODP-Nutzer einsehbar.
Für jede einzelne Transaktion wird eine eindeutige Transaktionskennung (Transaktions-ID) generiert. Daran abzulesen sind der beteiligte Händler, der beteiligte Anbieter und der Verkaufszeitpunkt. So ist es sehr einfach, den Überblick über alle getätigten Verkäufe zu behalten.
Die Abrechnung zwischen Anbietern und Händlern erfolgt auf Basis der Transaktions-Logs, welches jeder Teilnehmer für sich führt. In diesen wird jeder einzelne Verkaufsvorgang protokolliert und ist anhand seiner AOPD-Transaktions-ID eindeutig identifizierbar. Dazu werden alle wichtigen Information wie Verkaufszeitpunkt, Transaktionspartner, Artikel, Stückzahl und Status gespeichert. Anbieter können aus diesen Logs die Rechnungen für die Handelspartner erstellen. Die Abrechnung ist für den Händler anhand seines eigenen Logs nachvollziehbar.
AODP ermöglicht vollständige Transparenz für die Geschäftspartner.
Und wo wir bei der Fakturierung sind, kostet AODP eigentlich etwas?
AODP-Nutzer leisten mit der AODP Network Contribution einen Beitrag, mit dem essentielle Services zum Betrieb des AODP-Netzwerks organisiert und unterhalten werden.
Die Network Contribution ist dabei so konzipiert, dass AODP-Nutzer diese leicht aus dem laufenden Geschäft erwirtschaften können.
Die zur AODP-Nutzung notwendigen Services sind dabei in der Network Contribution enthalten, d.h. im Standardfall entstehen dem Nutzer keine
weiteren Kosten.
Wichtig ist noch zu sagen, dass AODP-Transaktionen stets direkt und gesichert zwischen Händlern und Anbietern
erfolgen. Dies verläuft intern und somit fällt für die einzelne AODP-Transaktion prinzipiell keine Gebühr an.
In technischer Hinsicht setzt AODP auf bestehende Internetstandards auf. Es verwendet Nachrichten auf XML-Basis, die per HTTP ausgetauscht werden. Als Verschlüsselungs-/Authentifizierungs-Schicht wird TLS verwendet.